1 Das Volk, das im Dunkel lebt
1, sieht ein großes Licht. Die im Land der Finsternis
2 wohnen, Licht leuchtet über ihnen
3.
2 Du vermehrst den Jubel, du machst die Freude groß
45. Sie freuen sich vor dir, wie man sich freut in der Ernte
6, wie man jauchzt beim Verteilen der Beute
7.
3 Denn das Joch ihrer
8 Last, den Stab <auf> ihrer
9 Schulter, den Stock ihres
10 Treibers zerbrichst
11 du wie am Tag Midians
12.
4 Denn jeder Stiefel, der dröhnend einherstampft, und <jeder> Mantel, in Blut gewälzt, verfällt dem Brand, <wird> ein Fraß des Feuers
13.
5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben
14, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter
15; und man nennt seinen Namen:
16Wunderbarer
17 Ratgeber, starker Gott
1819, Vater der Ewigkeit
20, Fürst
21 des Friedens
22.
6 Groß ist die Herrschaft
23, und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich
24, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit
25 von nun an bis in Ewigkeit
26. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun
27.
Drohendes Gericht über Israel
7 Ein Wort sendet der Herr gegen Jakob, und in Israel fällt es nieder.
8 Und das ganze Volk erkennt es, Ephraim und die Bewohner von Samaria, die in Hochmut und mit überheblichen Herzen sagen
28:
9 Die Ziegelsteine sind gefallen, aber mit Quadern bauen wir auf. Die Sykomoren sind abgehauen, aber wir setzen Zedern an ihre Stelle
2930.
10 Doch der HERR wird die Gegner, <nämlich> Rezin
31, über es erhöhen und seine Feinde aufstacheln:
11 Aram von Osten und die Philister von Westen; die werden Israel fressen mit vollem Maul
32. — Bei alldem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt
33.
12 Aber das Volk kehrt nicht um zu dem, der es schlägt
34, und den HERRN der Heerscharen suchen sie nicht
35.
13 Da haut der HERR von Israel Kopf und Schwanz ab, Palmzweig und Binse an
einem Tag
36.
14 Der Älteste und Angesehene, er ist der Kopf; und der Prophet, der Lüge lehrt, er ist der Schwanz.
15 Denn die Führer dieses Volkes werden zu Verführern und die von ihnen Geführten zu Verwirrten
37.
16 Darum wird sich der Herr über dessen junge Männer nicht freuen
38, und über seine Waisen und Witwen wird er sich nicht erbarmen
39. Denn sie alle sind Gottlose und Übeltäter, und jeder Mund redet Torheit
40. — Bei alldem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt
41.
17 Denn die Gottlosigkeit brennt wie Feuer: Dornen und Disteln verzehrt sie und zündet in den Dickichten des Waldes, dass sie emporwirbeln als hoch aufsteigender Rauch
42.
18 Durch den Grimm des HERRN der Heerscharen ist das Land verbrannt, und das Volk ist wie ein Fraß des Feuers geworden; keiner hat Mitleid mit dem andern
43.
19 Und man verschlingt zur Rechten und hungert, und man frisst zur Linken und wird nicht satt
44. Jeder frisst das Fleisch seines Nächsten
4546:
20 Manasse den Ephraim, und Ephraim den Manasse; diese miteinander zusammen <aber fallen> über Juda her. — Bei alldem wendet sich sein Zorn nicht ab, und noch ist seine Hand ausgestreckt.
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