Die Gibeoniter
1 Und es geschah, als alle Könige <es> hörten, die jenseits des Jordan
1 waren, auf dem Gebirge und in der Niederung
23 und an der ganzen Küste des großen Meeres
4 in Richtung zum Libanon hin
5, <nämlich> die Hetiter und die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter
6:
2 da versammelten sie sich allesamt, um einmütig gegen Josua und gegen Israel zu kämpfen
7.
3 Die Bewohner von Gibeon
8 aber hatten gehört, was Josua an Jericho und an Ai getan hatte
9.
4 Da handelten auch sie mit List und gingen und verstellten sich als Boten
10. Sie nahmen abgenutzte Säcke für ihre Esel und abgenutzte, zerrissene und geflickte Weinschläuche
5 sowie abgenutzte, geflickte Schuhe an ihre Füße und zogen abgenutzte Kleidung an. Und das gesamte Brot ihrer Wegzehrung war vertrocknet <und> zu Brotkrumen geworden.
6 Und sie gingen zu Josua ins Lager nach Gilgal
11 und sagten zu ihm und zu den Männern von Israel: Aus einem fernen Land kommen wir. Nun denn, schließt mit uns einen Bund!
7 Da sagten die Männer von Israel zu den Hewitern
12: Vielleicht wohnst du in meiner Mitte, und wie könnte ich <da> mit dir einen Bund schließen
13?
8 Sie sagten zu Josua: Deine Knechte sind wir
14! Und Josua sagte zu ihnen: Wer seid ihr, und woher kommt ihr?
9 Und sie sagten zu ihm: Aus einem sehr fernen Land sind deine Knechte gekommen
15, um des Namens des HERRN, deines Gottes, willen. Denn wir haben die Kunde von ihm vernommen, alles, was er in Ägypten tat
16,
10 und alles, was er den beiden Königen der Amoriter tat, die jenseits des Jordan waren, Sihon, dem König von Heschbon, und Og, dem König von Baschan, der zu Aschtarot <wohnte>
17.
11 Da sagten unsere Ältesten und alle Bewohner unseres Landes zu uns: Nehmt
18 Wegzehrung mit auf den Weg und geht ihnen entgegen und sagt zu ihnen: Eure Knechte sind wir; nun denn, schließt mit uns einen Bund!
12 Da ist unser Brot. <Noch> warm haben wir es zur Wegzehrung aus unsern Häusern mitgenommen am Tag, als wir auszogen, um zu euch zu gehen; und nun siehe, es ist vertrocknet und zu Brotkrumen geworden.
13 Und diese Weinschläuche, die neu waren, als wir sie füllten, siehe, sie sind zerrissen. Und diese unsere Kleider und unsere Schuhe sind abgenutzt von dem sehr langen Weg. —
14 Da nahmen die Männer
19 von ihrer Wegzehrung
20. Den Mund des HERRN aber befragten sie nicht
21.
15 Und Josua machte Frieden mit ihnen
22 und schloss mit ihnen einen Bund, sie am Leben zu lassen; und die Fürsten der Gemeinde schworen ihnen
23.
16 Und es geschah nach Ablauf von drei Tagen, nachdem sie einen Bund mit ihnen geschlossen hatten, da hörten sie, dass jene aus ihrer Nähe
24 waren und mitten unter ihnen wohnten.
17 Da brachen die Söhne Israel auf und kamen zu ihren Städten am dritten Tag; ihre Städte aber waren Gibeon, Kefira, Beerot
25 und Kirjat-Jearim.
18 Und die Söhne Israel schlugen sie nicht, weil die Fürsten der Gemeinde ihnen bei dem HERRN, dem Gott Israels, geschworen hatten
26. Da murrte die ganze Gemeinde über die Fürsten.
19 Und alle Fürsten sagten zu der ganzen Gemeinde: Wir haben ihnen bei dem HERRN, dem Gott Israels, geschworen, und nun können wir sie nicht antasten.
20 Das wollen wir ihnen tun und sie am Leben lassen, damit nicht ein Zorn über uns kommt um des Eides willen, den wir ihnen geschworen haben
27.
21 Und die Fürsten sagten zu ihnen: Sie sollen am Leben bleiben. Und sie wurden Holzhauer und Wasserschöpfer für die ganze Gemeinde
28, wie die Fürsten ihnen zugesagt hatten.
22 Und Josua rief sie und redete zu ihnen: Warum habt ihr uns getäuscht und gesagt: »Sehr weit sind wir von euch weg«, da ihr doch mitten unter uns wohnt?
23 Und nun, verflucht seid ihr! Ihr sollt nicht aufhören, Knechte zu sein
2930, sowohl Holzhauer als auch Wasserschöpfer für das Haus meines Gottes!
24 Sie antworteten Josua und sagten: Weil deinen Knechten zuverlässig berichtet wurde, dass der HERR, dein Gott, seinem Knecht Mose geboten hat, euch das ganze Land zu geben und alle Einwohner des Landes vor euch auszurotten
31, darum fürchteten wir sehr um unser Leben
32, <als wir> von euch <hörten>, und haben das getan.
25 Und nun siehe, wir sind in deiner Hand. Wie es gut und wie es recht ist in deinen Augen, uns zu tun, <so> mach <es mit uns>
33!
26 Und er machte es so mit ihnen und rettete sie aus der Hand der Söhne Israel; und sie brachten sie nicht um.
27 So machte Josua sie an jenem Tag zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar des HERRN
34, bis zum heutigen Tag, an dem Ort, den er erwählen würde.
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