Mose kriegt ein zweites Mal die Ansage
1 Gott antwortete Mose: „Du wirst jetzt bald erleben, was ich mit diesem Präsidenten anstellen werde. Ich werde ihn dazu zwingen, die Israeliten gehen zu lassen! Wirst sehen, er wird euch sogar in hohem Bogen aus seinem Land rausschmeißen!
2 Pass jetzt mal gut auf, Mose, ich bin Gott!
3 Ich bin als der Gott, dem nichts unmöglich ist, schon mit Abraham, Isaak und Jakob unterwegs gewesen. Aber unter meinem Namen ,Ich bin der, der immer da ist‘ hab ich mich ihnen nie vorgestellt.
4 Ich habe mit den dreien Verträge gemacht. Dabei hatte ich ihnen das Kanaan-Land versprochen, wo sie als Ausländer eine Zeitlang gelebt haben.
5 Jetzt hab ich die Schreie von meinen Leuten gehört, dass sie von den Ägyptern zur Arbeit gezwungen werden und so. Ich habe diese alten Verträge nie vergessen.
6 Sag den Leuten Folgendes von mir: Ich bin Gott. Ich werde euch hier wegholen. Ich werde euch von dieser Zwangsarbeit befreien. Mit meiner Power werde ich euch da raushauen. Ich werde die Leute, die euch fertiggemacht haben, hart bestrafen.
7 Ich möchte euch als mein eigenes Volk annehmen. Ich will euer Gott sein. Ich werde das auch beweisen, indem ich euch von dieser Zwangsarbeit, die ihr für die Ägypter tut, befreie.
8 Ich werde euch in das Land bringen, das ich vor vielen Jahren einmal Abraham, Isaak und Jakob ganz, ganz fest versprochen hatte. Ich geb es euch, es soll euch für immer gehören. Ich bin Gott!“
9 Mose ging dann zu seinen Leuten, den Israeliten, und erzählte, was Gott ihm gesagt hatte. Aber keiner wollte ihm glauben. Sie waren einfach schon zu lange dauerdeprimiert und von der harten Arbeit total ausgebrannt.
10 Gott sagte dann zu Mose:
11 „Jetzt geh mal zum Präsidenten von Ägypten! Verlange von ihm, dass er sofort allen Israeliten eine Ausreisegenehmigung erteilen soll!“
12 „Äh, also Gott, noch nicht mal meine eigenen Leute glauben mir! Warum sollte jetzt ausgerechnet der Präsident auf mich hören? Ich stottere doch ständig und kann das gar nicht so richtig rüberbringen!“
13 Gott schickte ihn aber mit Aaron trotzdem noch mal los. Sie sollten wieder zusammen bei seinen Leuten und auch beim Präsidenten vorsprechen. Gott hatte es sich einfach ganz fest vorgenommen, die Israeliten jetzt aus Ägypten rauszuholen.
Die Familien von Mose und Aaron, ein Stammbaum
14 Jetzt kommt ein Stammbaum von Mose und Aaron: Der erste Sohn von Jakob war ja der Ruben. Seine Söhne waren Henoch, Pallu, Hezron und Kami.
15 Der zweite Sohn von Jakob war Simeon, und seine Söhne hießen Jemuel, Jamin, Ohad, Jachin, Zohar und Schaul. Schaul war ein Kind, was Ruben mit einer Kanaaniterin zusammen hatte.
16 Die Familie von Levi, dem dritten Sohn Jakobs, gliedert sich in seine drei Söhne Gerschon, Kehat und Merari auf. Levi ist übrigens 137 Jahre alt geworden.
17 Die Söhne von Gerschon waren Libni und Schimi, die wiederum Familien hatten.
18 Und in die Familie von seinem Sohn Kehat wurden die Söhne Amram, Jizhar, Hebron und Usiel geboren. Kehat wurde 133 Jahre alt.
19 Die Familie von Levis Sohn Merari gliedert sich in die Familien von seinen Söhnen Machli und Moschi auf.
20 Kehats Sohn Amran heiratete Jochebed, die eine Schwester von seinem Vater war. Sie bekam von ihm zwei Söhne, Aaron und Mose. Amram wurde insgesamt 137 Jahre alt.
21 Jizhar, auch ein Sohn von Kehat, hatte drei Söhne: Korach, Nefeg und Sichri.
22 Sein anderer Sohn Usiel hatte auch drei Söhne: Mischael, Elizafan und Sitri.
23 Aaron heiratete Elischeba, die eine Tochter von Amminadab und eine Schwester von Nachschon war. Sie be- kam vier Söhne mit ihm, und zwar den Nadab, Abihu, Eleasar und Itamar.
24 Korach hatte drei Söhne: Assir, Elkana und Abiasaf. Er hat übrigens seinen Namen auf die ganze Sippe übertragen, die nannten sich dann Korachiter.
25 Aarons Sohn Eleasar heiratete dann eine Tochter von Putiel. Sie bekam einen Sohn von ihm, der Pinhas genannt wurde. So, das waren alle Familienchefs, die von Levi abstammen. Man nannte die jetzt auch Levi-Leute.
26 Aaron und Mose wurden ja auch eben aufgezählt. Das sind die zwei, die von Gott die Order bekommen hatten: „Holt mir meine Leute, in Gruppen gegliedert, aus Ägypten raus!“
27 Die zwei hatten mit dem Präsidenten der Ägypter verhandelt, sie hatten den Auftrag, die Israeliten aus Ägypten rauszuführen.
Wie war das noch? Ein Repeat
28 Gott hatte zu Mose in Ägypten ja Folgendes gesagt:
29 „Ich bin dein Gott! Sag dem Präsidenten von Ägypten alles, was ich dir gesagt habe!“
30 Mose konnte sich das nicht vorstellen. Er sagte zu Gott: „Ich stotter doch voll und kann überhaupt nicht gut reden. Warum sollte der Präsident ausgerechnet auf mich hören?“