Wovon die Leute aus dem Familienstamm Levi leben sollen
1 „Die Priester und die übrigen Leute vom Stamm Levi, die Angestellten vom besonderen Zelt, sollen nichts von dem Land besitzen dürfen wie der Rest von den Israeliten. Als Ersatz dafür bekommen sie aber etwas von dem Zeug ab, was Gott geschenkt wird. Sie sollen von den Geschenken und Spenden an Gott leben.
2 Sie haben kein Anrecht auf Grundbesitz, weil Gott ihr Grundbesitz ist. Er wird auf sie aufpassen und für sie sorgen, das hat er ganz fest versprochen.
3 Wenn zum Beispiel jemand Gott eine Kuh oder ein Schaf oder eine Ziege schenken will, um damit ein Dankopfer durchzuziehen, kriegt der Priester eine vordere Keule, etwas von der Brust und was von der Leber. Diese Teile stehen dem Priester fest zu.
4 Dazu müsst ihr ihnen von der Ernte die ersten Früchte geben. Also von den Äpfeln, Birnen und Kirschen, aber auch vom Weizen, vom Wein und vom Öl. Und wenn ihr -Klamotten einkaufen geht, müsst ihr den Priestern immer was mitbringen oder einen Gutschein schenken.
5 Warum? Gott hat den Familienstamm Levi extra ausgesucht. Sie sollen die Männer aus ihrem Stamm ausbilden, damit sie an seiner Wohnung Dienst schieben.
6 Wenn Leute aus diesem Familienstamm, die ja überall im Land verstreut leben, von irgendwoher an diesen besonderen Ort kommen wollen, den Gott noch für seine Wohnung aus-suchen wird,
7 dürfen sie genauso dort arbeiten wie die anderen Levi-Typen auch, die dort in der Nähe wohnen.
8 Sie sollen genauso viel wie sie von den Spenden abkriegen, egal wie viel Geld sie gerade in der Tasche haben, weil sie vor dem Umzug ihre Sachen verkauft haben.“
Gott führt seine Leute durch die Ansagen der Prophetentypen
9 „Wenn ihr in das neue Land kommt, das Gott euch schenken wird, dann lasst euch bloß nicht auf die ätzenden Zauberrituale ein, die diese Leute dort machen, klar?
10 Ich will auch nicht sehen, dass ihr plötzlich auf so schräge Ideen kommt, eure Kinder in einem Opferritual zu verbrennen! Astrologen und andere Esoteriker kriegen bei euch die rote Karte! Menschen, die glauben, man könne mit irgendwelchen Karten oder einem Spiel rausfinden, was in der Zukunft passiert, haben bei euch Hausverbot!
11 Und auf so Leute, die mit Toten labern und irgendwelche Zaubersprüche runterrattern, fährt Gott überhaupt nicht ab.
12 Das ist auch der Grund, warum die Völker aus dem neuen Land von ihm jetzt im hohen Bogen rausgeschmissen werden.
13 Gott ist der Chef, und er ist euer Gott. Ihr gehört ihm, radikal, mit allem was euch ausmacht.
14 Diese Typen, die ihr dort wegjagen werdet, hören auf solche Esos, auf Wahrsager und Astrologen. Zu euch aber sagt Gott selbst, was passieren wird und was ihr tun sollt.
15 Gott wird einen von euch zu so einem Prophetentypen machen, wie ich es bin. Was der sagen wird, ist superwichtig, hört auf ihn!
16 Das war ja auch ein Wunsch von euch, als ihr euch am Horeb-Berg mit Gott getroffen hattet. Eure Anfrage war damals: ,Wir können das nicht mehr länger aushalten! Gottes Stimme ist viel zu heftig für uns! Und wenn wir noch länger dieses krasse Licht sehen müssen, werden wir sterben!‘
17 Damals hat Gott dann geantwortet: ,Das stimmt voll, was die sagen!
18 Darum will ich noch einen solchen Prophetentypen wie dich aus-suchen. Durch seinen Mund will ich dann reden. Der kann den Leuten dann ja die Sachen ausrichten, die ich von ihnen will.
19 Diejenigen, die dann aber auf die Aussagen scheißen, welche dieser Prophetentyp raushaut, die werde ich mir zur Brust nehmen.
20 Wenn aber der Fall mal vorkommt, dass so ein Typ so tut, als würde er etwas von mir ausrichten, das aber gar nicht stimmt, dann hat er ein fettes Problem. Wenn er plötzlich auf die Idee kommt, Sachen von anderen Göttern auszurichten, erst recht. Auf beides gibt es die Todesstrafe, er wird sofort verurteilt und muss sterben.‘
21 Jetzt wollt ihr bestimmt wissen, wie man das unterscheiden kann, ob so ein Wort von einem Prophetentyp von Gott kommt oder nicht.
22 Die Antwort ist ganz -einfach: Wenn so einer etwas voraussagt und das Ding passiert nicht, dann hat Gott wohl nicht zu ihm gesprochen, oder? Ist doch klar, das Ganze ist nur in seiner blühenden Phantasie entstanden, und er hat es sich eingebildet. So einen Prophetentyp kannst du knicken, beachte ihn nicht, was der sagt, ist pupsegal.“