Die Gesetze sind für die Israeliten superwichtig
1 Mose ließ folgende Rede aufschreiben: „So, liebe Leute von Israel, hört mal gut zu: Die Gesetze und Regeln, die ich euch allen gegeben habe, sind superwichtig! Hört darauf, tut die Sachen, die da gesagt wurden, und dann wird es euch gutgehen. Ihr werdet in das Land reinkommen, was Gott euren Vorfahren schon vor Ewigkeiten versprochen hatte. In dieses Land werdet ihr einziehen, es wird euch gehören und euer Zuhause sein.
2 Diese Gesetze sind so, wie ich sie euch gesagt habe – perfekt –, ihr dürft nichts mehr dazuschreiben. Haltet euch an diese Ansagen von Gott, eurem Chef, denn sie kommen direkt von ihm!
3 Alle haben mitbekommen, wie Gott mit Leuten umgeht, die zu solchen Plastikgöttern wie zum Beispiel Baal beten. Als das am Berg Pegor passiert ist, wurden alle Leute, die da mitgemacht haben, einfach ausgelöscht.
4 Ihr habt die Geschichte überlebt, weil ihr hinter Gott gestanden habt.
5 Heute erzähle ich euch, was er mir gesagt hat. Und vor seinen Ansagen, Gesetzen und Regeln müsst ihr absolut Respekt haben, wenn ihr in das neue Land kommen und es auch besitzen wollt.
6 Ihr sollt Respekt davor haben und ihr müsst tun, was in den Gesetzen gesagt wird. Alle anderen Länder werden es richtig cool finden, dass ihr nach diesen Gesetzen lebt. Sie werden Respekt vor euch haben und so Sachen sagen wie: ,Mann, sind die schlau, die haben ja voll den Durchblick!‘
7 Hey, es gibt echt kein Volk auf der ganzen Erde, das so einen echten Gott hat, der immer sofort am Start ist, wenn man Hilfe braucht! Egal wann wir zu ihm beten, er ist immer da.
8 Und es gibt auch nirgendwo eine andere große Nation, die so krasse Gesetze besitzt wie die Teile, die ich euch gegeben habe.“
Der Gott von den Israeliten ist obergenial
9 „Eins ist echt wichtig, Leute: Vergesst nie die wirklich heftigen Wunder, die ihr mit euren eigenen Augen gesehen habt! Passt auf, dass ihr diese ganzen Abenteuer nie vergesst, erzählt sie euren Kindern und den Enkelkindern!
10 Denkt an den Tag, als ihr am Horeb-Berg vor Gott gestanden habt. Gott hatte zu mir gesagt, dass ich alle Leute zusammenrufen soll. Er wollte, dass alle mitkriegen, was er zu sagen hat. Sie sollten einfach lernen, Respekt vor ihm zu haben und auch vor dem, was er sagt. Das müssen sie einfach draufhaben, wenn sie in dem neuen Land leben. Und ihre Kinder sollen das auch von ihnen beigebracht bekommen.
11 Ihr habt unten am Berg gestanden, und der brannte wie ein Leuchtfeuer! Die Flammen waren so hoch, dass man das Gefühl hatte, die Wolken fackeln ab! Rings um den Berg hingen schwarze Regenwolken am Himmel.
12 Und dann redete Gott aus den Flammen zu euch. Ihr konntet nur seine krasse Stimme hören, ihr konntet ihn nicht sehen.
13 Er hat euch von dort die zehn Gesetze gesagt. Die wurden zum Pflichtprogramm für den Vertrag, den er mit euch gemacht hat. Diese Gesetze hat er auf zwei Stahlplatten gefräst.
14 Sein Befehl an mich war, dass ich euch diese Gesetze verklickern soll. Die Regeln, nach denen ihr in dem neuen Land leben müsst, soll ich euch beibringen.
15 Ihr dürft nicht vergessen, dass ihr damals am Berg Horeb nur die Stimme von Gott gehört habt! Als er aus den Flammen vom Berg zu euch gesprochen hat, konnte keiner sein Gesicht sehen.
16-18 Es ist mir absolut wichtig, dass ihr euch keine Bilder oder Figuren von irgendwelchen Lebewesen herstellt und sagt, das ist ein Gott! So was findet Gott superätzend, und da gibt es auch keine Entschuldigung für.
19 Und wenn ihr mal am Strand liegt und euch den Himmel anseht, oder die Sonne, oder die Sterne, dann kommt bitte niemals auf die Idee, mit denen zu reden. Das können alle anderen machen, aber ihr nicht!
20 Er hat euch aus Ägypten rausgeholt, diesem Ghetto, in dem jeder kaputtgeht, der dort lebt. Gott hat euch ausgesucht, damit ihr seine ganz eige- nen Leute werdet, und das seid ihr jetzt auch.
21 Trotzdem habt ihr Dinge gemacht, die Gott nicht so prall findet. Ihr habt nicht auf ihn gehört, und deswegen ist er jetzt sauer auf mich. Er hat die Ansage gemacht, dass ich nicht mit in das neue, geniale Land kommen darf, was auf der anderen Seite vom Jordan liegt.
22 Ich werde sterben, bevor wir dort ankommen. Aber ihr werdet es packen, und dieses neue, gute Land einnehmen.
23 Also, Leute, passt auf, dass ihr den Vertrag, den Gott mit euch gemacht hat, nicht brecht. Ihr dürft euch auf -keinen Fall einen Plastikgott basteln, ganz egal wie der aussieht! Das ist ein Gesetz von Gott und total wichtig.
24 Gott ist der Chef, und er ist super -eifersüchtig. Er kämpft um eure Liebe und kann es nicht akzeptieren, euch mit irgendwelchen Fakes zu teilen.
25 Wenn ihr irgendwann schon ewig lang in dem neuen Land seid, könnte es mal passieren, dass ihr auf die Idee kommt, euch plötzlich doch noch einen anderen Gott zu basteln. Wenn ihr das tut, wird der Chef richtig aggromäßig draufkommen. Auf jeden!
26 Ich schwör euch, Leute, dann wird es mit euch aus sein. Ihr werdet plattgemacht, man wird euch aus dem Land, das auf der anderen Seite vom Jordan ist, ganz schnell wieder rausschmeißen und euch alle kaltstellen.
27 Gott wird dann dafür sorgen, dass jeder von euch woanders hinkommt. Nur ein paar von euch werden überleben, und die werden dann irgendwo auf der Welt -verteilt wohnen müssen.
28 Und dort werdet ihr für Pseudogötter arbeiten müssen, für so Teile, die aus Holz oder Stein oder Plastik gemacht worden sind. Die können noch nicht mal hören, geschweige denn schmecken oder riechen!
29 Wenn das passiert, werdet ihr euch wieder auf die Suche nach Gott – dem Original – machen. Und dann wird er sich auch finden lassen, aber nur wenn ihr ihn wirklich radikal sucht, mit allem, was ihr habt, volles Rohr.
30 Das dauert noch sehr, sehr lange. Aber wenn ihr in dieser ätzenden Situation seid und es euch echt richtig mies geht, dann werdet ihr wieder zu Gott kommen. Ihr werdet euch wieder um das kümmern, was er zu sagen hat, und wieder mit ihm zusammenleben.
31 Unser Gott, der absolute Chef, liebt euch ohne Ende. Er lässt euch nie im Stich, er passt auf euch auf, dass ihr nicht vollkommen kaputtgeht. Gott vergisst auch nie den Vertrag, den er mit euren Vorfahren vor langer Zeit geschlossen hat.
32 Seht doch mal die Geschichte an. Beobachtet, wie Gott die ganze Zeit, seitdem er die Menschen gemacht hat, mit ihnen umgegangen ist. Forscht überall nach! Ist überhaupt schon mal so was Krasses passiert? Gibt es noch irgendeine andere Story auf der Welt, die man mit dieser Geschichte annähernd vergleichen könnte?
33 Hat es das vorher irgendwie schon mal gegeben, dass Gott aus einem Feuer zu Menschen geredet hat und die dabei nicht sofort gestorben sind?
34 Ist das schon mal vorgekommen, dass Gott ein Volk aus einem anderen Land rausgeholt hat? Gab es das schon mal, dass er die dann sogar zu seinen Leuten erklärt, wie Gott das bei euch in Ägypten gebracht hat? Ihr wart Zeugen, als er echt krasse Wunder tat. Er hat euch von den Faschos befreit, die euch voll unter Kontrolle hatten. Er hat den Leuten, die euch nur unter Druck gesetzt haben, gezeigt was ne Harke ist. Er hat sie derb bestraft, ja er hat höchstpersönlich für euch gekämpft. Gott hat seine Muskeln spielen lassen, er hat euch einfach dort rausgeholt.
35 Er hat das alles nur gemacht, um eins für euch klarzukriegen: Gott ist der einzige, echte Gott! Es gibt keinen anderen! Er ist das Original!
36 Er hat mit euch geredet, ihr konntet seine Stimme aus dem Himmel hören. Er hat auch klare Ansagen gemacht, ihr habt ein superheftiges Feuer gesehen, sein Feuer. Aus diesen Flammen kam seine Stimme raus.
37 Er hat sich in eure Väter und die Väter von euren Vätern einfach verliebt. Darum hat er jeden von euch extra aus-gesucht, er war die ganze Zeit bei euch. Er hat euch höchstpersönlich aus Ägypten befreit.
38 Jetzt schmeißt er andere Völker von dort raus, wo ihr hinkommt. Die sind zum Teil viel größer und stärker als ihr. Er hat euch deren Land geschenkt, es soll euch gehören, für immer. Das werdet ihr jetzt echt erleben.
39 Schnallt es endlich, kapiert das und nehmt es ernst: Gott ist der einzige Gott, den es gibt, im ganzen Universum. Es gibt keinen anderen Gott, nur ihn!
40 Tut die Sachen, die ich euch gesagt habe, nehmt das ernst, was ich euch sage. Wenn ihr das macht, wird es euch supergut gehen. Ihr werdet in dem Land bleiben können, was Gott, der Chef, euch geschenkt hat, für immer.“
Mose sagt, wo die Leute leben können, die aus Versehen jemanden getötet haben
41-42 In der Zeit legte Mose drei von den sechs Asylstädten fest, wo die Leute hin auswandern konnten, die aus Versehen jemanden getötet hatten. Drei von diesen Städten sollten ja östlich vom Jordanfluss liegen. Wer also aus Versehen einen Menschen getötet hatte, sollte da leben können. Das galt aber nur, wenn dieser Mensch gegen den Toten nicht schon vorher die Hasskappe geschoben hat. Wenn er dort hingeht und einen Asylantrag stellt, kann er dort erst mal leben, keiner kann ihm dort ans Leder.
43 In dem Teil, wo sich der Familienstamm Ruben niedergelassen hatte, bestimmte Mose die Stadt Bezer dafür. Bezer liegt in der Wüste auf einem kleinen Berg. Ramot in Gilead wurde für den Familienstamm Gad ausgesucht. Ramot lag in den Bergen von Gilead. Für den Familienstamm Manasse wurde die Stadt Golan dafür genommen. Golan liegt in Baschan.
44-45 Jetzt kommt noch mal die Zusammenfassung von allen Gesetzen, die Mose den Israeliten verklickert hatte, seitdem sie aus Ägypten abgehauen waren.
46 Er erzählte seinen Leuten das Ganze, als sie gerade am Jordanfluss gegenüber vom Kanaan-Land gelandet waren, in der Schlucht gegenüber von Bet-Pegor, also da, wo vorher der Präsident Sihon von den Amoritern von der Hauptstadt Hesch-bon aus regiert hatte. Mose hatte mit den Israeliten den Sihon im Krieg überwältigt, nachdem sie Ägypten verlassen hatten.
47 Sie hatten Sihons -ganzes Land eingenommen, dazu auch das Land von Og, dem Präsidenten von Baschan. Also die Gebiete von beiden Amoriter-Präsis hatten sie er- obert, die auf der östlichen Seite vom Jordan lagen.
48 Dieses Gebiet ging von der Stadt Aroer am Rand vom Arnontal bis hin zum Gebirge Hermon.
49 Dazu kam noch die östliche Seite vom Jordanufer, die bis runter zum Toten Meer geht und auf der anderen Seite am Berg Pisga endet.