Ägypten kannst du vergessen, wenn du Hilfe brauchst
1 Gott sagt: „Passt bloß auf, ihr Heinis, zieht doch immer nur euer eigenes Ding durch. Ihr plant irgendwelche Sachen, ohne mich da mit einzubeziehen. Ihr macht Verträge, die ichüberhaupt nicht gut finde. Damit macht ihr den Misthaufen nur noch größer, der zwischen euch und mir steht.
2 Anstatt erst mal mich zu fragen, was ich über die Sache denke, geht ihr gleich zum Präsidenten von Ägypten, um euch von dem beschützen zu lassen und euch hinter dem zu verstecken.
3 Aber wovon ihr euch Schutz versprochen habt, wird euch nur Nachteile bringen. Eure Flucht nach Ägypten wird ganz peinlich enden.
4 Die Chefs bei euch im Volk sind bis nach Zoan gegangen, und eure Botschafter sind bis nach Hanes gezogen.
5 Doch sie werden auch dort enttäuscht werden, denn die Leute dort können niemandem wirklich helfen. Was die einem bringen, sind am Ende nur Niederlagen und Peinlichkeiten hoch zehn.“
6 Gott sagte über die Lkws und Fahrzeuge noch Folgendes: „Sie werden durch ein Land fahren, was große Probleme hat. Überall hat man Angst, gefährliche Tiere laufen frei herum, Giftschlangen, tödliche Spinnen und große Monster. Die Lkws sind beladen mit dem ganzen Geld, was dem Volk gehört. Damit will man ein Volk beschenken, was am Ende nicht wirklich helfen kann.
7 Denn die Hilfe von Ägypten bringt nichts. Darum nenn ich das Land ‚den zahnlosen Tiger‘.“
Die Leute wollen nur hören, was ihnen in den Kram passt
8 Jetzt sagte mir Gott: „Jesaja, ich möchte, dass du eine Internetseite ins Netz stellst. Auf diese Seite sollst du ein paar Sachen schreiben, die ich dir gleich sagen werde. Es soll für immer dort stehen als ein Beweis.
9 Diese Leute machen sowieso nur das, was ihnen gerade in den Kram passt. Sie tun so, als wären sie meine Kinder, aber diese Möchtegern-Kinder tun nicht das, was ich, Gott, ihnen gesagt habe.
10 Zu den Prophetentypen, die von Gott hören, was alles abgeht, sagen sie: ‚Ihr sollt ab jetzt keine Ansagen mehr machen, die von Gott kommen. Und wenn doch, dann bitte nur Sachen, die wir auch hören wollen. Was uns nicht passt, ist verboten! Ihr dürft uns nur sagen, was uns auch gefällt, egal, ob das jetzt stimmt oder nicht!
11 Ihr sollt nicht mehr korrekt euren Job machen, und lasst uns bloß in Ruhe mit eurem tollen, ganz besonders abgefahrenen Gott von Israel ...‘
12 Darum sage ich, der ganz besonders abgefahrene Gott von Israel, jetztFolgendes zu euch: Weil euch diese Worte furzegal sind, weil ihr eher Betrügern und Abzockern vertraut als mir,
13 wird euch dieser Dreck kaputt machen. Es wird sein wie ein Riss in einer tragenden Wand, der ganz plötzlich immer größer wird und dann das ganze Teil zum Einstürzen bringt.
14 Es wird so sein wie bei einem Totalschaden am Auto, wo man nicht mal mehr die Batterie oder die Autoreifen auf dem Schrottplatz verkaufen kann, weil einfach das ganze Teil total platt ist.“
15 Der Chef, der ganz besondere Gott von Israel, sagt euch: „Ihr könnt euch retten, wenn ihr einfach mal Ruhe gebt und mir vertraut.“ Aber ihr hattet da ja keinen Bock drauf.
16 Ihr sagt: „Nein, wir wollen auf den schnellsten Maschinen in den Urlaub fahren.“ Und ihr werdet tatsächlich auf der Flucht sein. Ihr sagt: „Nein, wir wollen mit 180 in die Kurve brettern“, aber eure Verfolger werden 190 auf dem Tacho haben.
17 Vor einem Feind werden tausend von euren Männer fliehen. Und wenn da nur fünf stehen und euch bedrohen, dann laufen alle weg. Am Ende wird von eurer Armee nur noch eine Fahne übrig bleiben, die auf der Spitze von einem Berg steht.
Gott wird seinen Leuten helfen
18 Gott wartet aber die ganze Zeit nur dadrauf, euch endlich wieder helfen zu können. Er wird zu euch kommen und euch lieben. Gott ist nämlich korrekt, und die Leute, die mit ihm leben, können sich echt glücklich schätzen.
19 An alle Menschen, die in Jerusalem wohnen, auf dem Berg von Zion: Ihr müsst nicht mehr weinen! Gott wird euch ganz bestimmt wieder zeigen, dass er euch liebt, wenn er eure Stimme hört, die nach Hilfe ruft. Sobald er die hört, wird er auch reagieren.
20 Auch wenn Gott euch bis jetzt noch nicht so viel zu essen und zu trinken gegeben hat, wird er sich dann auf jeden Fall nicht mehr länger vor euch verstecken. Ihr werdet ihn mit euren Augen sehen können, euren Gott, der euch was beibringen will.
21 Und wenn ihr irgendwelche Entscheidungen treffen müsst und nicht wisst, ob jetzt dies oder jenes angesagt ist, dann werdet ihr eine Stimme hören, die euch sagt: Das ist die Richtung, hier geht’s lang!
22 Dann werdet ihr eure selbstgebas-telten Plastikgötter, die mit Silberfolie beklebten Bilder, dreckig und unrein machen. Du wirst sie in die Tonne kloppen und wirst so was sagen wie: „Bloß weg mitdem Scheiß!“
23 Gott wird dafür sorgen, dass es genug regnet, damit die Samen auf den Feldern aufgehen und wachsen können. Aus dem Boden werden schöne Kornpflanzen wachsen, aus denen man sehr viel Mehl machen kann. Dann hast du fett und reichlich zu essen. Deine Tier-herden werden in dieser Zeit auf großen Wiesen genug Gras finden können.
24 Die Trecker werden immer genug Diesel zum Tanken haben. Für die Pferde und Kühe gibt es leckeres Futter zum Fressen, das man mit großen Spaten und Gabeln gemischt und dann in ihren Futtertrog geschmissen hat.
25 An dem Tag wird es vielen an den Kragen gehen, ganze Städte werden zerstört werden, und von jedem hohen Berg und von jedem größeren Hügel werden Sturzbäche runterfließen.
26 Das Licht vom Mond wird so hell sein wie das normale Licht von der Sonne. Und das Licht von der Sonne wird siebenmal heller sein als normal, und dann wird sich das Licht von sieben Tagen auch noch auf einen Tag konzentrieren. An dem Tag wird Gott die Verletzungen von seinen Leuten heilen, die Wunden, die von ihm kommen, wird er wieder in Ordnung bringen.
Assyrien
27 Gott kommt total sauer aus einiger Entfernung angerauscht und haut voll rein, er lässt es brennen. Aus seinem Mund kommen harte Sachen raus, seine Worte bedeuten Vernichtung, wie von einer Phosphorbombe.
28 Wenn er nur pustet, ist das so, als würden bei einem Fluss alle Dämme brechen, der Wasserspiegel steigt, es geht einem bis zum Hals. Er lässt über alle Völker seinen Virenscanner fahren, er wirft sie alle in ein Sieb und sortiert die schlechten Menschen aus. Er wirft sie weg wie einen Sack Hausmüll. Er gibt den Menschen so eine Art GPS-System für ihr Leben, aber führt sie damit in die Irre.
29 Aber seine Leute werden abfeiern, sie werden nachts Party machen und dabei Lieder grölen. Sie werden vor Freude abgehen wie bei einem guten Open-Air-Konzert, denn es ist der Start für eine Reise zum Zionsberg, dem Berg, der Gott gehört, der Berg von Israel.
30 Dann wird Gott ganz groß auftrumpfen, er wird seine krasse Stimme hören lassen, er wird vor allem mit seiner Hand voll zuschlagen. Er wird wie ein Flammenwerfer vom Himmel kommen, wie ein heftiger Platzregen mit Hagelkörnern,wie Blitz und Donner.
31 Nur mit seiner Stimme wird Gott Assyrien kaputt machen, er schlägt voll zu, wie mit einem Baseballschläger.
32 Folgendes wird dabei passieren: Jeder Schlag, der von Gott runterkommt, wird von total düsterer Musik begleitet, mit E-Gitarren, Schlagzeug und Bass. Gott wird selbst eingreifen, er wird mit seiner Faust ausholen und gegen sie kämpfen.
33 Der Ofen ist schon lange vorgeheizt. Da passen auch Präsidenten rein, er ist groß genug dafür. Es gibt genug Benzin und Holzkohle zum Anfeuern. Gott pustet nur einmal, und es kommt eine große Stichflamme wie aus einem Gasbrenner und setzt alles in Brand.