Jerusalems Probleme und Chancen
1 Pass bloß auf! Ich meine jetzt dich, der du alles kaputt gemacht hast, der aber selber noch nie kaputt gemacht wurde. Und ich meine dich, der andere abgezockt hat, aber selber noch nie abgezockt worden ist. In dem Augenblick, wo du mit dem Kaputtmachen fertig bist, wirst du selber kaputt gemacht werden. In dem Augenblick, wo du fertig damit bist, andere Menschen abzuzocken, wirst du selber abgezockt werden.
2 Gott! Bitte sei nett, hab uns lieb! Wir hoffen darauf, dass du uns helfen wirst! Hilf uns, morgens in die Gänge zu kommen, unterstütze uns! Gott, du musst uns retten, wenn es uns dreckig geht!
3 Es gibt einen Riesenknall, und alle Völker ergreifen die Flucht. Wenn du aufstehst, flüchten die Völker in alle Richtungen.
4 Alles, was sie besitzen, wird abgegriffen, wie die Geier stürzen sich die Menschen auf die Beute; genauso wie zehn Katzen sich um eine Dose Whiskas schlagen, oder wie beim Aldi, wenn eine neue Kasse aufmacht.
5 Gott ist der Größte, keiner kann ihm das Wasser reichen. Er lebt in einer anderen Dimension, das Weltall ist sein Wohnzimmer. Und er sorgt dafür, dass man auf dem Zionsberg sehen kann, was es bedeutet, wirklich korrekt zu sein. Er sorgt dafür, dass dort alles gerecht zugeht.
6 Es wird dann eine Zeit geben, wo man in Sicherheit leben kann. Ganz viele Leute werden gesund, Menschen werden ganz viel verstehen, sie werden plötzlich die abgefahrensten Geheimnisse kapieren können. Was für sie aber das Genialste und -Wertvollste von allem sein wird, ist, dass in der Zeit jeder heftigen Respekt vor Gott hat.
Gott tritt in Aktion
7 Ich sehe in einer Vision, wie die Bewohner von Jerusalem schreiend durch die Gegend laufen! Die Männer, die laut verkündet hatten, dass jetzt alles gut wird und Frieden kommt, fangen laut an zu weinen.
8 Die Straßen sind ausgestorben, und kein Mensch ist draußen, denn keiner wagt sich vor die Tür. Eine feindliche Regierung hat irgendwie den Friedensvertrag gebrochen, den man vorher ausgehandelt hatte. Ein Menschenleben hat für die keinen Wert.
9 Das ganze Land vertrocknet, alles stirbt langsam ab. Das schöne Libanongebiet sieht echt peinlich aus, es trauert in Schwarz. Die Scharon-Ebene, früher ein Hauptanbaugebiet, sieht aus wie eine Wüste. Baschan und Karmel sind so trocken, dass die Bäume ihr Laub verlieren.
10 Jetzt höre ich Gott, wie er sagt: „Ich werde loslegen und zeigen, was ich draufhab.
11 Eure Pläne sind wie Klopapier; was dabei rauskommt, landet im Müll. Ihr werdet an eurer eigenen Wut ersticken, sie wird euch wie ein Feuer verbrennen.
12 Die Völker werden zu Asche verbrannt, sie werden wie ein vertrockneter Brombeerstrauch ins Feuer geworfen und verbrannt.
13 Alle Völker, egal, wo sie wohnen, sollen hören, was ich gemacht habe, und daran sehen, was für eine Power ich hab!“
14 Menschen in Jerusalem, die ohne Gott leben, kriegen voll die Panik, sie fangen an zu zittern und sagen: „Wer von uns ist denn in der Lage, so nahe an einem so krassen Feuer zu wohnen, in dessen Nähe man sofort verbrennt? Wer von uns kann sich hier an der krassen Hitze lange aufhalten?“
15 Es gibt ein paar Regeln: immer korrekt leben, keinen Stuss erzählen, bei der Wahrheit bleiben, an der Erpressung und dem Unterdrücken von anderen nicht verdienen, sich nicht durch Geschenke oder Kohle erpressen lassen, nicht weghören, wenn jemand ein Attentat plant, nicht wegsehen, wenn Leute abgezogen oder link und ungerecht behandelt werden.
16 Wer das durchzieht, wird immer in Sicherheit sein, er wird wie in einem Bunker wohnen, ihm kann nichts passieren. Er wird auch immer genug zu essen und zu trinken haben.
Gott ist unser Chef
17 Dann wird ein Zeitpunkt kommen, wo du den Chef, eben Gott selbst, live sehen wirst. Du wirst seine geniale Schönheitbewundern. Es wird so sein, als würde man von einem Berg auf ein ganz weites Land runtersehen.
18 Alles, was einem früher an ätzenden Sachen passiert ist, hat man dann vergessen: „Wie war das noch, damals? War das wichtig? Wo ist der Typ, dem ich früher mein Geld abdrücken musste? Wo ist der Typ, der immer alles kontrolliert hat? Hmm?“
19 Diese nervigen Leute, die immer komische unverständliche Dinge gesagt haben, sind dann ganz weit weg.
20 Alle sollen mal sehen, was in Zion gerade passiert, der Stadt, wo wir unsere Partys für Gott feiern! Dort wirst du dann ein Jerusalem sehen, in dem man wohnen kann, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Man muss nicht mehr ständig umziehen, es wird dort stabil und sicher zugehen.
21 Der gigantische Gott wird bei uns sein. Es wird dort viele Kanäle und Flüsse und einen Hafen geben. Aber die Kriegsmarine hat da im Hafen nichts verloren, und auch die großen Containerschiffe legen dort nicht an.
22 Denn Gott ist da. Unser Chef, der das Sagen hat, der uns anführt, der Chef, unser Präsident. Und er wird uns raushauen.
23 Wenn dort doch mal ein Schiff anlegt, dann ist es leichte Beute. Es hat keinen großen Motor und kann nicht schnell abhauen. Man kann es leicht plündern und die Waren an die Leute verschenken. Da bekommen alle was ab, auch die körperlich behinderten Menschen kriegen ihren Anteil.
24 Kein Bewohner wird in der Zeit sagen: „Mir geht’s so schlecht! Ich bin gerade voll depressiv!“ Die Leute werden gut drauf sein, weil ihnen ihr Mist verziehen wurde.