Der Prophetentyp bekommt einen Sohn
1 Jetzt kommt ein Bericht von Jesaja: Gott redete mal wieder mit mir. Er sagte: „Jesaja? Organisier dir mal ein großes Blatt Papier und einen Edding. Schreib da Folgendes drauf: ‚Schnelle Kohle, gleich geklaut!‘“
2 Nachdem ich das gemacht hatte, ging ich mit dem Papier zu zwei Priestern, nämlich Uria und Secharja (aus der Familie von Jeberechja), auf die man sich echt verlassen konnte. Sie sollten einfach bestätigen, dass dieser Propheten-Spruch wirklich von Gott war.
3 Als ich das nächste Mal mit meiner Frau schlief, wurde sie schwanger. Meine Frau war übrigens auch eine Prophetin. Neun Monate später bekam sie unseren Sohn. Gott sagte mir, dass ich ihm unbedingt den Namen „Schnelle Kohle, gleich geklaut!“ geben sollte.
4 „Bevor dein Sohn ‚Mama‘ und ‚Papa‘ sagenkann, wird sämtliches Geld aus Damaskus und die ganze Kohle aus Samaria vom Präsidenten aus -Assyrien im Krieg erbeutet werden.“
5 Gott redete weiter mit mir:
6 „Diese Leute haben keine Lust mehr auf das saubere Wasser, was aus den eigenen Rohren vom Schiloachkanal in die Stadt läuft. Sie wollen wohl lieber Rezin oder Pekach, diesen Sohn von Remalja, als ihren Präsidenten haben, anstatt einen Mann, der aus ihren eigenen Reihen kommt.
7 Darum werde ich jetzt mit einer mächtigen Armee wie ein Tsunami über sie rüberschwappen. Der Präsident von Assyrien wird mit seinem ganzen Heer kommen wie eine gigantisch große Welle.
8 Diese Welle wird auch über Juda drüberfegen, es überschwemmen und überfluten. Das Wasser wird ihnen bis zum Hals -stehen, und es wird sich auf der ganzen Fläche ausbreiten.“ Gott, hilf uns!
9 Ich rufe zu allen Völkern: Aufwachen! Passt auf! Macht euch bereit, kriegt Angst, nehmt eure Waffen!
10 Ihr könnt jetzt die tollsten Pläne schmieden, davon wird eh nichts funktionieren. Diskutiert nur wieder über einen neuen Beschluss, aber der wird eh nicht zustande kommen. Gott ist nämlich auf unserer Seite.
Gott warnt den Prophetentypen
11 Gott warnte mich davor, es den Leuten nachzumachen.
12 Nicht alles, was nach einer Verschwörung aussieht, ist auch eine, auch wenn es die Leute dafür halten. Wovor sie alle Schiss haben, davor braucht ihr euch nicht zu fürchten.
13 Der Einzige, vor dem ihr Respekt haben sollt, das ist Gott! Behandelt ihn wie etwas ganz Besonderes.
14 Er ist eine Falle, die man erst sieht, wenn man reingelaufen ist. Aber auch einer, über den man sich streiten wird, weil er provoziert. Die beiden Staaten Israel und Juda werden in diese Falle reintreten, sogar die Einwohner von Jerusalem.
15 Viele werden stolpern und werden sich mit ihren Füßen in Stricken verheddern. Sie werden unfrei, sie werden auf die Fresse fallen und sich die Knochen dabei brechen.
Gott fragen und nicht die Toten
16 Ich will die Warnungen von Gott ernst nehmen. Ich will sie sorgfältig aufschreiben und sie meinen Schülern beibringen. Sie sollen die dann abspeichern und die Daten sichern undaufbewahren.
17 Ich will auf Gott warten, der zurzeit nicht bei seinen Leuten wohnt. Er versteckt sich, aber ich hoffe, dass er bald wieder da ist.
18 Passt auf, Gott hat mich und meine Kinder zu Leuten gemacht, die für Israel wie eine Nachricht von Gott samt Unterschrift sind. Eine Nachricht von dem Gott, der der Chef der Welt ist und der auf dem Berg Zion wohnt.
19 Wenn die Leute euch auffordern, doch mal eine spiritistische Sitzung anzuzetteln und mal mit ein paar Geistern von Toten zu labern, dann müsst ihr Folgendes antworten: „Wäre es nicht viel besser, wenn unser Volk seinen Gott befragt? Soll das etwa eine gute Idee sein, wenn man tote Menschen befragt, wenn es um Probleme von lebenden Menschen geht?“
20 Haltet euch an das, was ich euch gesagt habe, beachtet diese Warnung! Wer das nicht tut, könnte morgen schon tot sein.
Wer nicht mehr weiterweiß, darf hoffen
21 Depressiv und mit knurrenden Mägen leben sie auf der Straße und ziehen um die Häuser. Es kann passieren, dass man vor Hunger ausrastet und dass man der Regierung, oder sogar Gott, die Krätze an den Hals wünscht.
22 Die sehen sich um und schauen auf die Erde, aber überall ist nur vollkommene Hoffnungslosigkeit, nur Probleme, alles schwarz und dunkel. Da ist man jetzt also gelandet.
23 Doch wenn es einem schlechtgeht, kommt der da auch wieder raus. Genauso hat Gott die Leute von Naftali und Sebulon in eine voll peinliche Situation gebracht, aber irgendwann wird er die Leute am Meer und in Galiläa wieder groß rausbringen.