Gerettet vom Chef
1 Den Chef liebe ich, als wär ich high,denn er sieht, was ich brauch, hört meinen Schrei.
2 Er hört mir zu, hat für mich Zeit,neigt sein Ohr zu mir undschenkt mir Aufmerksamkeit.
3 Mit einem Bein stand ich schon im Grab,und der Schrecken des Todes, der mich umgab,
4 zerrte nach mir, aber ich rief nach dir:„Gott, rette mich, drück auf die Tube,ich brauche dich, sitz hier allein in der Grube.“
5 Mein Daddy ist gnädig und voller Erbarmen,auch für die Loser und für die Armen.
6 Die Leute, die ganz unten liegen,werden, wie ich, seinen Schutz kriegen.
7 Jetzt kann ich wieder beruhigt chillen,weil er mir Gutes tut, nur seinetwillen.
8 Meine Seele hat er vor dem Tod beschütztund meine Beine vor dem Fall gestützt.
9 Solange ich lebe, darf ich vor ihn treten,zu ihm selbst hingehen und ihn anbeten.
10 Als kein Ausweg mehr da war, hab ich ihm vertraut.Als nichts mehr klappte, hab ich zu ihm geschaut.
11 Ich sagte: „Alle Menschen lügen nur rum,ihre Versprechen fliegen davon wie Helium.“
12 Wie kann ich dem Chef nur „danke“ sagendafür, dass er angedüst kam im Rettungswagen.
13 „Den Kelch des Heils will ich trinken“ ist ein Bibelzitatund bedeutet: das Gute annehmen, das Gott für mich hat.Ja, das will ich und den Chef meinen Retter nennen,das alles will ich vor ihm beim Opferessen bekennen.
14 Meine Versprechen an ihn erfülle ich,vor allen Augen seines Volkes, ganz verbindlich.
15 Gottes Leute sind ihm so kostbar,für ihn sind sie wertvoller als Milliarden von Dollar.Wenn einer seiner Leute stirbt, trauert er.So ein Tod betrübt auch Gott schwer.
16 Mein Familienclan hat dir schon immer gedient,doch dieses Mal hast du mich bedient.Als mein Held hast du die Fesseln zerrissenund mich den Klauen des Todes entrissen.
17 Ich sage: „Du bist mein Chef, du bist mein Herr!“Dir will ich danken, will von dir immer mehr!
18 Ja, Mann, dein ganzes Volk soll es sehen,meine Versprechen zu dir sollen geschehen!
19 Dir danke ich, mein Gott! Halleluja!Im Haus von Gott in Jerusalem, genau da!