Warum siehst du weg
1 Song von Korachs Söhnen. Zum Nachdenken.
2 Gott, unsere Väter haben uns erzählt, was du für Wunder getan hast.
3 Als du sie groß gemacht hast, hast du ganze Nationen geschasst.
4 Denn nicht alleine haben sie geschafft, das Land einzunehmen,du hast für sie gekämpft und ihnen alles gegeben.
5 Gott, du bist mein Präsident, steh uns bei, hilf uns weiter bei allen Dingen.
6 Durch dich werden wir Feinde besiegen, jeden Gegnerbezwingen.
7 Ich weiß, du rettest mich, und ich vertraue nicht meinen Waffen.
8 Du rettest uns vor den Feinden, nur mit dir können wir was schaffen.
9 Dich wollen wir loben und dir den ganzen Tag danken, dich ehren.
10 Doch du hast uns verworfen, nicht mehr gekämpft mit unsern Heeren.
11 Wir haben gekämpft und verloren, die Feinde haben sich gefreut.
12 Du hast uns zur Beute gemacht und uns unter die Feinde zerstreut.
13 Du hast uns verkauft und dabei noch nicht mal Gewinn gemacht.
14 Du hast uns lächerlich gemacht und vor den Nationen dahingerafft.
15 Wir sind ein Witz für die anderen, ein Kopfschütteln, ein Achselzucken.
16 Es ist so peinlich für mich, ich kann ihnen nicht mal in die Augen gucken.
17 Denn ich höre sie ablästern, ich höre sie über uns lachen,ich spüre täglich die Feinde, und ich fürchte ihre Rache.
18 Dies alles mussten wir ertragen, doch wir haben an dich geglaubt,
19 immer an dir festgehalten und dir immer vertraut.
20 Selbst als wir merkten, wie du uns zerschlagen hast,als du uns fallengelassen und nicht mehr getragen hast,
21 haben wir zu dir gehalten, haben an dich geglaubt in unserem Herzen.
22 Denn wir wussten, du kennst uns, würdest jedes Misstrauen merken.
23 Ja, deinetwegen werden wir gekillt, werden behandelt wie Schlachtvieh.
24 Ich frage mich, ob du wach bist, denn eigentlich schläfst du doch nie.
25 Warum guckst du weg, siehst du nicht, wie wir hier leiden?Willst du weiterhin jeden Kontakt mit uns vermeiden?
26 Denn wir sind schon ganz unten, unser Bauch liegt auf Erden.
27 Steh auf und hilf uns und lass uns bitte nicht sterben.