Gott als Freund
1 Für den Leiter der Bandein Reim, ungehemmt.
2 Hilfe, Gott, hör mich, mir geht es beschissen,meine Feinde sind übel, haben schon viele gerissen.
3 Sie sind schlimm wie die Mafia, ham sich gegen mich verschworen,sie planen den Aufstand, wolln’ mir glatt an die Ohren.
4 Ihre Worte sind schärfer als die schärfste Rasierklinge,und mit ätzenden Sätzen verletzen sie Dinge.
5 Schleimig kommen sie aus dem Hinterhalt gekrochenund schießen auf die Schuldlosen ununterbrochen.Ohne Vorwarnung und Alarm schießen sie skrupellos,
6 reizen sich zu Bösem, wollen ganz famosuns Fallen stellen, unsere Zechen prellen,hämisch fragen: „Wer wird es schon mitkriegen, die Dellen?“
7 Sie überlegen sich fiese Sachenund protzen dabei: „Genial, wie wir’s machen!“Oberlink und fies ist ihr Herz,
8 doch jetzt schießt Gott und macht endlich Terz,und er trifft sie genau, sie fangen an zu bluten.
9 Durch ihre eigenen Worte, die nicht absoluten,kamen sie zu Fall, sie wollten nicht hören.Wer sie am Boden liegen sieht, schlackert nur mit den Ohren.
10 Alle haben Respekt, sagen: „So ist Gott drauf!Er hat das getan, und er gibt niemals auf!“
11 Wenn du Gott treu bleibst, wirst du dich an ihm freuen.Du findest Schutz bei ihm, bei Gott, dem treuen.
12 Und jeder, der ehrlich und straight unterwegs ist,wird stolz auf sich sein, weil du immer sein Freund bist.