Jerusalem geht kaputt
1 Als Nächstes hörte ich, wie Gott ganz laut zu mir sprach: „Jetzt geht es los! Die Stadt wird bestraft, die Stadt wird kaputt gemacht! Jeder soll seinen -Vorschlaghammer mitbringen!“
2 Dann sah ich in einer Vision, wie sechs Männer durch die nördliche Tür vom Tempel gingen.
3 Plötzlich kam Gottes ganz krasse Art in den Tempel rein! Der Gott von Israel flog über die großen Engelsfiguren rüber zum Eingang des Tempels. Dann redete er mit diesem Typen in der Jeans und mit dem Laptop unterm Arm.
4 Er sagte: „In Jerusalem gibt es einige Leute, die unter dem ganzen Mist echt sehr gelitten haben, der in Jerusalem gelaufen ist. Ich mein diesen ganzen ätzenden Krammit den Plastikgöttern und so, mach denen mal ein Zeichen auf die Stirn.“
5 Dann hörte ich, wie Gott zu diesen Menschen dort sagte: „Geht hinter ihm her, wenn er durch die Stadt geht, und nietet die Bewohner einfach um. Ihr braucht kein Mitleid mit denen zu haben und deswegen auch nicht traurig sein.
6 Ihr sollt jeden töten, der euch vor die Flinte kommt. Opas und Omas genauso wie Jugendliche, Kinder und Frauen. Macht das so lange, bis wirklich niemand mehr am Leben ist. Nur die Leute, die das Zeichen an ihrer Stirn haben, die dürft ihr nicht anrühren, okay? Fangt gleich hier an bei den Menschen, die gerade im Tempel sind!“ Die Sache wurde sofort umgesetzt. Alle Männer, die Chefs vom Volk, die gerade zufällig vor dem Tempel standen, wurden getötet.
7 Dann sagte Gott: „Jetzt verdreckt den Tempel in der Form, dass ihr die ganzen Leichen hier aufstapelt. Macht ihn unrein! Legt los!“ Jetzt gingen die Leute alle raus und töteten jeden, der da rumstand.
8 Nachdem wirklich jeder tot war, stand ich plötzlich alleine im Raum. Ich legte mich mit meinem Gesicht auf den Boden und fing an zu schreien: „Hey, Gott! Du bist doch Gott! Willst du denn jetzt im Ernst alle Israeliten umbringen, die noch übrig geblieben sind? Willst du wirklich ganz Jerusalem plattmachen?“
9 Da antwortete Gott: „Die Leute von Israel und Juda haben einfach zu viel Mist gebaut. Es reicht! Mehr geht einfach nicht! Überall im Land werden schlimme Verbrechen begangen. In der Stadt macht jeder, was er will, die Gesetze sind ihnen total egal. Sie denken alle, dass ich, ihr Gott, wohl verreist bin und dass ich das alles nicht mitkriegen würde.
10 Mit meinem Mitleid ist es jetzt vorbei, ich werde denen keine Träne nachweinen. Ich werde sie auf den Kopf stellen und ordentlich schütteln, das haben sie einfach verdient.“
11 Jetzt kam in dieser Vision wieder der Mann auf die Bildfläche, der eine Jeans trug und einen Laptop unterm Arm hatte. Er meldete Gott: „Ich habe alles genau so gemacht, wie du es mir gesagt hast!“